Das Projekt geht auf die Erfahrungen der Kontaktstelle gegen Gewalt zurück, das seit 20 Jahren Frauen in Gewaltsituationen aufnimmt und begleitet. Gea hat ein wachsendes Bedürfnis der Frauen festgestellt, in einer Gruppe zusammenzukommen, um ihre oft traumatischen Erfahrungen und Erlebnisse auszudrücken und zu teilen. Die Erfahrung der Gruppe als Motor einer Veränderung ist das Ziel des Projekts. Die Gruppe wird als Hilfsmittel für das Entstehen und den Austausch sowie für persönliche Veränderungen und die Stärkung der Rolle der Frau gesehen. Das Projekt sieht in erster Linie das Kennenlernen von Migrantinnen vor, die an einer Ausbildung als ehrenamtlichen, interkulturellen Mediatorinnen interessiert sein könnten. Ihre Anwesenheit wäre unerlässlich, um Frauen, die internationalen Schutz suchen, die Möglichkeit zu geben, sich mitzuteilen, zu verstehen und verstanden zu werden. Wir sind uns der Einsamkeit und Verwirrung vieler Asylbewerberinnen bewusst, die in den Cas der Region untergebracht sind, und wollen ihnen einen Raum der Begegnung unter Frauen und für Frauen bieten. Gründung einer monatlichen Frauensolidaritätsgruppe zur Unterstützung und Stärkung von Frauen mit Migrationshintergrund. Die Gruppe sollte eine Quelle der Aufklärung ihrer Rechte sein. Frauen sollten die Möglichkeit haben, sich kennen zu lernen, einander zu vertrauen und sich zu vernetzen. Die eigenen Rechte, Bedürfnisse und Wünsche zu kennen, bedeutet, sich besser in das territoriale Gefüge zu integrieren und sich vor jeder Form von Gewalt zu schützen. Das Projekt kann eine Gelegenheit sein, informelle Netzwerke zwischen Frauen aufzubauen, um sich gegenseitig zu unterstützen und die Solidarität zwischen ihnen zu stärken. Die Möglichkeit, sich zu treffen und auszutauschen, könnte auch eine Chance sein, Situationen erlebter Gewalt aufzudecken.